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Die Gunas

Im Hinduismus sind die Gunas drei Qualitäten, die das materielle Universum ausmachen. Diese sind:

  • Sattva (Reinheit, Gleichgewicht, Harmonie)

  • Rajas (Aktivität, Leidenschaft, Verlangen)

  • Tamas (Trägheit, Unwissenheit, Dunkelheit)

Diese Gunas sollen in allen Dingen vorhanden sein und sollen das menschliche Verhalten und Bewusstsein beeinflussen. Sattva gilt als der wünschenswerteste Zustand, da er mit Frieden, Wissen und Ausgeglichenheit verbunden ist. Rajas ist mit Aktivität und Verlangen verbunden, während Tamas mit Unwissenheit und Dunkelheit verbunden ist.

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In der indischen Philosophie, insbesondere in der Samkhya- und Yoga-Philosophie, sind die Gunas die drei grundlegenden Qualitäten oder Eigenschaften, die das manifeste Universum ausmachen. Sie sind als Sattva, Rajas und Tamas bekannt und sollen in allem vorhanden sein, was im Universum existiert, einschließlich im menschlichen Körper, Geist und Bewusstsein.

Sattva wird als die Qualität des Gleichgewichts, der Harmonie und der Reinheit angesehen. Es wird mit Licht, Positivität und Klarheit des Geistes in Verbindung gebracht. Eine Person mit einer Dominanz von Sattva gilt als ruhig, zufrieden und im Frieden mit sich selbst und der Welt. Sie werden oft als weise, tugendhaft und spirituell veranlagt beschrieben. Sattva gilt als das erstrebenswerteste der drei Gunas, da es zur Erlangung von Wissen, Weisheit und spiritueller Befreiung führt.

Rajas wird als die Qualität von Aktivität und Leidenschaft angesehen. Es wird mit Energie, Bewegung und Motivation in Verbindung gebracht. Eine Person mit einer Dominanz von Rajas gilt als aktiv, ehrgeizig und von Verlangen getrieben. Sie werden oft als aufgeschlossen, energisch und wettbewerbsfähig beschrieben. Rajas kann zu Verlangen, Ehrgeiz und Anhaftung führen, aber wenn es ausgewogen ist, kann es auch zu Erfolg und dem Erreichen von Zielen führen.

Tamas wird als die Qualität der Trägheit und Dunkelheit angesehen. Es wird mit Unwissenheit, Dunkelheit und Lethargie in Verbindung gebracht. Eine Person mit einer Dominanz von Tamas wird als langweilig, inaktiv und ohne Motivation bezeichnet. Sie werden oft als faul, gleichgültig und orientierungslos beschrieben. Tamas kann zu Unwissenheit, Apathie und spiritueller Unwissenheit führen, aber wenn es im Gleichgewicht ist, kann es Stabilität und Struktur verleihen.

Zusammenfassend sind die Gunas die drei grundlegenden Qualitäten oder Attribute, die das manifestierte Universum ausmachen. Sattva, Rajas und Tamas sollen in allem vorhanden sein, was im Universum existiert, einschließlich im menschlichen Körper, Geist und Bewusstsein. Sattva steht für Gleichgewicht, Harmonie und Reinheit. Rajas repräsentiert Aktivität und Leidenschaft, während Tamas Trägheit und Dunkelheit repräsentiert. Das Gleichgewicht der Gunas gilt als wichtig für das geistige und körperliche Wohlbefinden. Das Ziel der spirituellen Entwicklung in Yoga und Samkhya ist es, den Einfluss der Gunas zu überwinden und einen Bewusstseinszustand zu erreichen, der außerhalb ihres Einflusses liegt.

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